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2025-04-16 19:41:17
Annie Londonderry
†11.11.1947 in New York

eine US-amerikanische Fahrrad-Weltumrunderin. Die erste Frau, die mit einem Fahrrad um die Welt fuhr. Anna Kopchovsky kam als Vier- oder Fünfjährige mit ihren Eltern und Geschwistern aus Lettland in die USA. Sie heiratete 1888 und bekam innerhalb von vier Jahren drei Kinder. Am 27. Juni 1894 verließ sie ihre Familie (zeitweilig), um mit dem Fahrrad die Welt zu umrunden. Sie fuhr zunächst von Boston aus bis nach Chicago. Für diese Strecke brauchte sie vier Monate, was zum einen an falscher Kleidung (langer Rock, geschlossene Bluse) zum anderen am falschen Fahrrad (zu schwer) lag. So gelang es ihr nicht, vor Wintereinbruch die Berge in Richtung Westen zu überqueren. Deshalb beschloss sie, in die entgegengesetzte Richtung nach New York in geeigneter Kleidung (Pluderhosen, Männerjacke) und mit einem leichteren Fahrrad zurückzufahren. Der angebliche Grund für ihre Reise war eine Wette zwischen zwei Geschäftsleuten aus Boston, die behauptet haben sollen, dass eine Frau eine solche Reise nicht schaffen würde. Diese Wette ist allerdings genau so wenig verbürgt wie die Bedingungen, nach denen sie ohne Geld losfahren, aber 5000 Dollar mit zurückbringen sollte. Um dieses Geld zu verdienen, machte Anna Kopchovsky Werbung, unter anderem für ein Mineralwasser namens Londonderry, weshalb sie für die Fahrt den Namen Annie Londonderry annahm. In New York bestieg Annie Londonderry ein Schiff nach Frankreich, radelte von Le Havre nach Marseille und bestieg ein weiteres Schiff. Am 23. März 1895 kam sie in San Francisco an. Welche Städte und Länder sie in der Zwischenzeit besuchte und welche Strecken sie mit dem Fahrrad fuhr, ist nicht genau nachzuprüfen. Sicher sind Stationen wie Singapur und Saigon, aber ein von ihr behaupteter Abstecher auf die Schlachtfelder des Japanisch-Chinesischen Krieges ist eher unwahrscheinlich – so wie viele andere Geschichten, die sie unterwegs oder nach ihrer Rückkehr erzählte.
2021-10-08 23:38:21
Anton Kowalczyk
†10.07.1947 in Edmonton, Alberta

deutscher Missionar. Kowalczyk wurde in Schlesien geboren. Einige Jahre verbrachte er aufgrund der Armut seiner Familie in Deutschland, wo er Arbeit finden konnte. Er trat schließlich in die Ordensgemeinschaft der Oblatenmissionare ein. Als Bruder führte er ein Leben, das von tiefer Demut und Gehorsam gekennzeichnet war. Nachdem er bei einem Unfall einen Arm verloren hatte, lebte er im Studienhaus der Oblaten in Edmonton in Kanada.
2023-01-31 09:34:30
Anton Muziwakhe Lembede
†30.07.1947

südafrikanischer Politiker, erster Präsident der ANC Youth League
2017-06-16 17:16:50
Anton Zumtobel
†26.09.1947

österreichischer Politiker (GDVP); Landtagsabgeordneter zum Vorarlberger Landtag
2017-06-16 17:16:26
Antoni de Falguera i Sivilla
†1947

spanischer Architekt des katalanischen Modernismus
2017-06-24 23:04:10
Archibald Hill Carmichael
†15.07.1947

US-amerikanischer Rechtsanwalt und Politiker.
2017-06-16 17:16:52
Armin Graebert
†05.02.1947

deutscher Kommunalpolitiker und Oberbürgermeister der Stadt Wurzen (1939–1945)
2017-06-16 17:16:46
Arnold Eisler
†28.01.1947

österreichischer Politiker (SDAP), Landtagsabgeordneter, Abgeordneter zum Nationalrat
2022-01-12 00:18:36
Arnold Rechberg
†28.02.1947 in Starnberg

deutscher Künstler, Journalist und Politiker
2017-06-25 16:50:42
Arnold Rönnebeck
†07.11.1947

US-amerikanischer Bildhauer, Lithograph und Museumsdirektor deutscher Herkunft
2025-02-21 01:42:01
Arthur Böttner
†12.10.1947 in Königsberg (Pr.)/Kaliningrad

deutscher Internist. Er leitete das Deutsche Zentralkrankenhaus in Königsberg und war Vorsitzender der Königsberger Ärztekammer.
2025-02-22 16:46:38
Arthur E. Andersen
†10.01.1947

ein US-amerikanischer Unternehmer, Gründer von Arthur Andersen LLP
2017-06-16 17:17:07
Arthur Graves Canfield
†05.12.1947

US-amerikanischer Romanist und Literaturwissenschaftler
2017-12-20 16:30:51
Arthur Jubelt
†06.12.1947

deutscher Verleger und Heimatforscher, kommissarischer Oberbürgermeister von Zeitz
2022-02-24 08:05:31
Arthur Machen
†15.12.1947 in Beaconsfield, Buckinghamshire

ein walisischer Autor phantastischer Geschichten und Horror-Schriftsteller. Machen studierte in London Medizin, brach nach wenigen Semestern ab und durchlebte eine entbehrungsreiche Zeit, in der er sich u. a. als Übersetzer von Rabelais und Margarete von Navarra versuchte. 1894 kam der literarische Durchbruch mit The Great God Pan, einer unheimlichen Erzählung, die das Nebeneinander der realen Welt und einer phantastischen Parallelwelt, gespeist aus keltisch/römischen Mythen, zum Thema hat. Machen schloss sich dem Hermetic Order of the Golden Dawn (Aleister Crowley, William Butler Yeats) an und reiste einige Jahre mit einer Truppe von Wanderschauspielern durch die Lande. Neben Romanen schrieb Machen vor allem Kurzgeschichten, die meist das Übersinnliche zum Thema haben. Einige dieser Geschichten drehen sich um den Schriftsteller Dyson, der in unheimliche und kriminalistischen Scharfsinn erfordernde Abenteuer verwickelt wird. Charakteristisch für Machen – besonders in den Romanen – ist eine elegische Sprache mit umfangreichen und schwärmerischen Naturschilderungen. Thema ist häufig die keltisch/römische Vergangenheit von Wales und das Fortleben uralter Mythen. Seine Helden sind oft unverstandene, einsame Menschen. Wie Borges in seinem Vorwort zur „Leuchtenden Pyramide“ andeutete, fühlte sich Machen selbst als Außenseiter, der explizit auf sein „Keltentum“ gepocht habe, um sich so, gleichsam analog zu seinen Ahnen, zum Scheitern verurteilt fühlen zu können. Der amerikanische Schriftsteller H.P. Lovecraft war ein Bewunderer Machens und wurde von diesem literarisch beeinflusst.










