Bahnhof Enge

1925-1927
Das Gebäude des Bahnhof Enge wurde zwischen 1925 und 1927 aus Tessiner Granit gebaut, weswegen der davorliegende Platz Tessinerplatz heisst. Die Architekten waren die Brüder Otto und Werner Pfister, denen der Stuttgarter Hauptbahnhof als Vorbild für das axialsymmetrische Gebäude diente.

Verknoten & Verknüpfen


1998
Nachdem der Betrieb der linksufrigen Seebahn automatisiert worden war, wurde Ende der 1990er Jahre begonnen, das Aufnahmegebäude auszuräumen und neuen Nutzungen zuzuführen. Dabei verschwanden unter anderem die Räumlichkeiten des alten, örtlichen Stellwerks wie auch die Billetschalter, die Gepäckschalter und die Lagerräume, die der Bahnhof mangels eines Güterschuppens besass. Von den ehemaligen Einrichtungen im Erdgeschoss finden sich überall noch Spuren wie die ehemaligen Schalter, die inzwischen als Take-Away-Theke genutzt werden, oder die verglaste Front des Stellwerk-Raums am Gleis 1, das als Vitrine auf den Grossverteiler im Inneren des Gebäudes hinweist.

2006
Der Bahnhof Enge wurde ab 2006 als Teil des SBB-Projekts «Mehr Bahnhof» aufgewertet.
2022-01-12 19:58:02
Werner Pfister
11.02.1950 in Zürich
Werner Pfister
Schweizer Architekt. Die Brüder führten das auftragsstärkste Architekturbüro in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Zürich und prägen mit ihren Bauten entscheidend das Erscheinungsbild der Stadt mit.


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