Elizabeth Duncan Schule (Klessheim)
1925
Es folgten weitere unruhige Jahre für die Schule, mit der geplanten Ansiedlung der Schule in Hagen, was durch den frühen Tod des Förderers Karl Ernst Osthaus scheiterte, der Unterbringung in den Communs des Neuen Palais in Potsdam und schließlich der Ansiedlung im Schloss Klessheim bei Salzburg (1925–1935). Die durch ihren Vater vielleicht prominenteste Kurzzeit-Schülerin der Klessheimer Jahre war James Joyces Tochter Lucia Joyce, die im Sommer 1928 fünf Wochen lang einen Sommerkurs besucht hat. Aus heutiger Sicht vermutlich der prominenteste der wenigen männlichen Schüler der Zeit in Klessheim war Johannes Mario Simmel, der 1927 für mehrere Monate in der Duncan-Schule lebte. Die für die Duncan-Pädagogik bedeutendste Zeugin der Klessheimer Jahre dagegen war Lucia Burkiczak (1917–2013), von der damals Kinderfotos veröffentlicht wurden („die springende Lucy“) und die der Schule bis in die letzten Lebensjahre nahestand.
