Rudolf Eisenmenger mit seinem „Wiederbelebungsapparat“, 1905.
Im Jahr 1900, während er noch in Broos lebte, erfand Rudolf Eisenmenger den „Biomotor“.[5] Anlass war der Tod seiner Nichte, die in seiner Anwesenheit an einem schweren Keuchhustenanfall erstickte.[3] 1903 publizierte er einen „Apparat zur künstlichen Atmung“ mit fußbetriebenen Balg zur Erzeugung von Sog und Druck über dem Bauch und dem unteren Thorax. Das Gerät wurde patentiert und wurde ab 1904 kommerziell von der Firma F. & M. Lautenschläger in München produziert. 1924 wurde der fußbetriebene Balg durch einen Elektromotor ersetzt. Der „Biomotor“ wurde in vielen Kliniken eingesetzt, vor allem zur Behandlung von Patienten mit Kinderlähmung.
Ein Foto von Rudolf Eisenmenger aufgenommen um 1930/1935 bei der Demonstration seiner Erfindung der Biomotors diente dem Maler Salvador Dalí als Vorbild für sein Bild Der Apotheker von Ampurias auf der Suche nach absolut Nichts von 1936.
Wiederbelebungsapparat
1900

Verknoten & Verknüpfen
Der Apotheker von Ampurias auf der Suche nach dem absoluten Nichts
1936
Salvador Dalí, Der Apotheker von Ampurias auf der Suche nach dem absoluten Nichts, 1936