Alexander Sacharoff
1909
Das frühestes Indiz seiner Sympathie für die japanische Kultur ist der Erwerb eines Stilllebens von Jawlensky aus der Zeit um 1904, das ein Japanpüppchen vor rotem Hintergrund zum Inhalt hat. Ansonsten sind es viele Details in Werefkins und Jawlenskys Sacharoff-Darstellungen, die veranschaulichen, wie sehr er der damaligen Japan-Mode aufgeschlossen war. Am bekanntesten sind die plakatartigen Porträts, die den Tänzer in Schminkmaske und in Mie-Pose zeigen, die sich im Münchener Lenbachhaus, in der Stuttgarter Staatsgalerie, in der Asconeser Fondazione Marianne Werefkin und im Wiesbadener Museum befinden.

