Die Indianerbilder des Edward Curtis

2020
Artikel in der FAZ über den Amerikaner Edward Curtis mit der Kamera festzuhalten, was von der Kultur der Ureinwohner seiner Heimat noch übrig war. Das Indianerbild, das er damit schuf, ist ebenso würdevoll wie stereotyp.

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2025-10-05 10:34:14
Edward Curtis
19.10.1952 in Whittier, Kalifornien
Edward Curtis
ein US-amerikanischer Fotograf, der 30 Jahre seines Lebens damit verbrachte, die Sitten und Gebräuche der Indianer Nordamerikas darzustellen. 1914 drehte Curtis den Dokumentarfilm In the Land of the Head Hunters, in dem der Stammesname zwar nicht genannt wird, doch gedreht wurde bei den Kwakwaka'wakw auf der westkanadischen Insel Vancouver Island. Ausgangsbasis für den Film, der innerhalb eines Jahres entstand, war Alert Bay. Mit diesem Film ging Curtis ein hohes Risiko ein, denn zwischen 1884 und 1951 war es in Kanada nicht nur verboten, rituelle Feiern wie das Potlatch zu begehen, sondern es war auch strafbar, sie in der Öffentlichkeit zu zeigen.


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