Bereits 1938 hatte Permeke mit der Niobe-Skulptur begonnen. Er änderte ständig das Design, zerstörte aber schließlich das Ergebnis. Er fing um 1946 wieder an. Der Skulptur gingen mehrere Vorstudien zur Pose voraus und Permeke fertigte begleitende Zeichnungen wie die 'liegende Niobe' an. Er wählte schließlich eine Haltung, in der sich die Frau vor Kummer niederwarf. Die Statue wurde 1951 fertiggestellt. Permeke führte die Skulptur zuerst in Kunststein aus, dann wurde die Skulptur auch in Bronze gegossen, die Kröller Müller besitzt eine.
Niobe wurde für den Wettbewerb für das Nationaldenkmal der Matrosen in Ostende eingereicht. Der Vorschlag schaffte es nicht ins Ziel, er wurde als zu teuer erachtet.