Dieses Tagebuch wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gefunden und veröffentlicht.
Im Oktober 1957 begannen sie, das Tagebuch im Ortsrundfunk zu verlesen. Im Herbst 1959 schickten sie Dawids Aufzeichnungen der Warschauer Journalistin Maria Jarochowska, die sie alsbald publizierte. Sie erschienen zuerst im Januar 1960 in der Zeitschrift Twórczosc.
Das Tagebuch erregte sofort in ganz Polen großes Aufsehen. Der Schriftsteller Jarosław Iwaszkiewicz nahm es zum Anlass für einen Appell an seine Landsleute, alle Aufzeichnungen und Tagebücher aus der Zeit der Okkupation der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Er schrieb:
„Was der kleine Dawid beschreibt, mag manchem heute unbegreiflich und gespenstisch scheinen – es ist jedoch das Spiegelbild einer Wirklichkeit, die Millionen Polen und Juden in jenen schweren Jahren durchgemacht haben. […] Jeder, der die einfachen Worte, die einfachen Sätze des leidenden, so sehr sympathischen kleinen Jungen liest, wird zweifellos sagen: Nie wieder! Nie wieder eine Zeit der Menschenverachtung, nie wieder eine Epoche der Verbrennungsöfen.“
– Aus dem Vorwort zur ersten deutschsprachigen Ausgabe, Berlin und Warschau 1960
Noch im Frühjahr 1960 erschien die erste Buchausgabe in Warschau, wenig später die deutsche Übersetzung. Seither ist Dawids Tagebuch in zahlreiche Sprachen übersetzt worden.
Tagebuch
Verknoten & Verknüpfen
1957
Im August 1957 wurden Dawids Hefte von Helena und Artemiusz Wołczyk im Abfall gefunden.
1957
Im Oktober 1957 begannen sie, das Tagebuch im Ortsrundfunk zu verlesen.
1959
Im Herbst 1959 schickten sie Dawids Aufzeichnungen der Warschauer Journalistin Maria Jarochowska, die sie alsbald publizierte. Sie erschienen zuerst im Januar 1960 in der Zeitschrift Twórczosc.
Tagebuch
1960
Das Tagebuch erregte sofort in ganz Polen großes Aufsehen. Der Schriftsteller Jarosław Iwaszkiewicz nahm es zum Anlass für einen Appell an seine Landsleute, alle Aufzeichnungen und Tagebücher aus der Zeit der Okkupation der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Er schrieb:
„Was der kleine Dawid beschreibt, mag manchem heute unbegreiflich und gespenstisch scheinen – es ist jedoch das Spiegelbild einer Wirklichkeit, die Millionen Polen und Juden in jenen schweren Jahren durchgemacht haben. […] Jeder, der die einfachen Worte, die einfachen Sätze des leidenden, so sehr sympathischen kleinen Jungen liest, wird zweifellos sagen: Nie wieder! Nie wieder eine Zeit der Menschenverachtung, nie wieder eine Epoche der Verbrennungsöfen.“
– Aus dem Vorwort zur ersten deutschsprachigen Ausgabe, Berlin und Warschau 1960
Noch im Frühjahr 1960 erschien die erste Buchausgabe in Warschau, wenig später die deutsche Übersetzung. Seither ist Dawids Tagebuch in zahlreiche Sprachen übersetzt worden.
„Was der kleine Dawid beschreibt, mag manchem heute unbegreiflich und gespenstisch scheinen – es ist jedoch das Spiegelbild einer Wirklichkeit, die Millionen Polen und Juden in jenen schweren Jahren durchgemacht haben. […] Jeder, der die einfachen Worte, die einfachen Sätze des leidenden, so sehr sympathischen kleinen Jungen liest, wird zweifellos sagen: Nie wieder! Nie wieder eine Zeit der Menschenverachtung, nie wieder eine Epoche der Verbrennungsöfen.“
– Aus dem Vorwort zur ersten deutschsprachigen Ausgabe, Berlin und Warschau 1960
Noch im Frühjahr 1960 erschien die erste Buchausgabe in Warschau, wenig später die deutsche Übersetzung. Seither ist Dawids Tagebuch in zahlreiche Sprachen übersetzt worden.