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- 1569
- 1791
- 1811
- 1883
- 1890
- 1897
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2020-11-02 09:08:04
Erich Ohser
†06.04.1944 in Berlin
bekannt unter dem Pseudonym e.o.plauen, war ein deutscher Zeichner, der besonders durch seine Comicstrips um die Figuren Vater und Sohn Bekanntheit erlangte. Ohser konnte seine Abneigung gegen das NSDAP-Regime auf Dauer nicht für sich behalten. Eine Denunziationsschrift über Ohser von dessen Nachbarn Bruno Schultz, Hauptmann in der Abteilung Wehrmachtpropaganda des Oberkommandos der Wehrmacht, wurde am 22. Februar 1944 an Goebbels übergeben. Ausgerechnet ein Freund Erich Ohsers, der in dem von Goebbels eingesetzten, für die Desinformation des Auslands zuständigen Büro Schwarz van Berk tätige Journalist Gerhart Weise, wurde mit der Überprüfung der Glaubwürdigkeit des Zeugen Schultz beauftragt und bestätigte in einer Aktennotiz vom 7. März 1944, „dass die in seiner Aufzeichnung vom 22. Februar 1944 enthaltenen Angaben den Tatsachen entsprechen“.[1] Am 28. März 1944 wurden Ohser und sein Freund Erich Knauf verhaftet. Der Prozess vor dem Volksgerichtshof sollte am 6. April von Roland Freisler eröffnet werden. Ohser erhängte sich in der Nacht zuvor. Knauf wurde im Mai hingerichtet.
2024-01-07 11:20:16
Erna Wazinski
†24.11.1944 in Wolfenbüttel
eine 19-jährige deutsche Rüstungsarbeiterin.
2024-04-21 12:14:57
Ernst Kantorowicz
†18.10.1944 in Konzentrationslager Auschwitz
ein deutscher Jurist, Kommunalbeamter, Hochschullehrer, Pionier der Erwachsenenbildung. Gleich nach der Machtergreifung 1933 wurde Kantorowicz als Jude verfolgt. Obschon er aus Deutschland geflüchtet war, wurde er in Amsterdam ein weiteres Mal verhaftet und dann über das KZ Bergen-Belsen in das Ghetto Theresienstadt verschleppt. Dort weigerte er sich, auf Befehl der SS an der Selektion von Juden teilzunehmen, die für die Deportation in das KZ Auschwitz bestimmt werden sollten. Aus diesem Grunde wurde Ernst Kantorowicz am 16. Oktober 1944 selbst nach Auschwitz deportiert.
2022-01-09 00:58:04
Ernst Kapff
†26.12.1944 in Göppingen
deutscher Schriftsteller, Reformpädagoge und Archäologe (* 1863)
2024-01-07 11:21:58
Erwin von Witzleben
†08.08.1944 in Berlin-Plötzensee
ein deutscher General und Widerstandskämpfer.
2019-01-13 07:17:24
Ethel Smyth
†08.05.1944 in Woking
englische Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin und eine der Mitkämpferinnen der britischen Suffragetten.
2022-12-12 17:52:25
Etienne Perincioli
†10.03.1944 in Bern
Viele Werke in Bern am Bau. http://perincioli.ch
2023-12-07 00:51:11
Eugen Steinach
†14.5.1944 in Territet bei Montreux
ein österreichischer Physiologe und Pionier der Sexualforschung. Steinach wollte den Verjüngungsprozess auch durch eine Unter- bzw. Abbindung der Samenleiter erreichen. Seine berühmtesten Patienten bei diesem als „Vasoligatur“ bezeichneten Vorläufer der Vasektomie waren Sigmund Freud[2] und Adolf Lorenz. Nach der Methode wurde 1934 auch der Literaturnobelpreisträger William Butler Yeats vom britischen Mediziner Norman Haire „verjüngt“.
2022-01-24 23:54:31
Éva Heyman
†17.10.1944 in KZ Auschwitz-Birkenau
eine dreizehnjährige ungarische Schülerin, die in der Zeit der Judenverfolgung in Ungarn kurze Zeit ein Tagebuch schrieb, bevor sie in das KZ Auschwitz deportiert wurde und dort Opfer des Holocaust wurde.
2019-01-13 07:29:44
Felix Nussbaum
†1944 in KZ Auschwitz-Birkenau
deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit. 1932 verlor er durch Brandstiftung einen Großteil seiner Werke. 1933 verließ er Deutschland wegen der beginnenden Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus. Ab 1940 versteckte er sich in Brüssel. Dort wurde er nach einer Denunziation mit 562 weiteren Juden mit einem der letzten Transporte in das KZ Auschwitz deportiert, wo er und seine Ehefrau am 2. August 1944 eintrafen. Er wurde als Lagerhäftling geführt und starb wahrscheinlich vor der Befreiung des Lagers (27. Januar 1945).
2024-01-01 09:53:10
Ferdinand Kruis
†17.1.1944 in Innsbruck
ein österreichischer Maler. Während des Ersten Weltkriegs, am 12. Jänner 1916, wurde Kruis, der beim Landsturm diente, als Kriegsmaler in die Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers aufgenommen, wo er bis Kriegsende verblieb.[2] Er arbeitete an der Italienfront in Südtirol und am Isonzo, in weiterer Folge auch auf dem russischen und rumänischen Kriegsschauplatz.[3] 1917 wurde er kurzzeitig in das k.k. Heeresmuseum kommandiert, im Sommer 1918 war er Militärgeneralgouvernement in Lublin tätig.
2019-02-14 04:24:29
Ferenc Szisz
†21.02.1944 in Auffargis, Dep. Yvelines, Frankreich
französisch-ungarischer Automobilrennfahrer.
2024-01-03 06:34:47
Florine Stettheimer
†11.05.1944 in New York
amerikanische Malerin, Designerin, Dichterin und Salonnière. Sie war eine schillernde Figur der New Yorker Kunstszene in den 1920er und 1930er Jahren.
2019-01-13 07:27:36
Francesco Abruzzesi
†01.12.1944 in KZ Mauthausen
(41981) aus: Italien, geboren: 2.4.1892, gestorben: 1.12.1944
2019-03-19 16:28:01
Frank Marshall
†09.11.1944 in Jersey City
US-amerikanischer Schachspieler (* 1877)
2017-06-25 16:55:56
Franz Weschke
†31.10.1944 in Dresden
Ab 1913 war er in Dresden als selbständiger Bildhauer tätig.
2024-01-01 09:09:02
Franz Wiegele
†17.12.1944 in Nötsch
österreichischer Maler, Zeichner und Grafiker. 1911 erregte sein Werk Akte im Wald bei einer Ausstellung des Hagenbundes den Unwillen des Thronfolgers Franz Ferdinand. 1912 erhielt Wiegele mit anderen ein Stipendium für Studien in Paris. Nach einigen Reisen geriet er im Ersten Weltkrieg auf einer abenteuerlichen Wanderreise durch die Sahara von Sebdou nach Laghouat in französische Kriegsgefangenschaft. 1916 wurde er in die Schweiz entlassen. Bis 1925 arbeitete er in Zürich, wo 1919 auch sein Hauptwerk „Die Grüne“ entstand. 1925 kehrte er zurück nach Nötsch.
2017-06-20 18:55:47
Frédéric Pelletier
†30.05.1944
kanadischer Musikkritiker, Chorleiter und Komponist.
2017-06-16 17:15:35
Frederick Van Nuy
†25.01.1944 in Anderson, Indiana
US-amerikanischer Politiker (* 1874)
2022-01-24 23:55:36
Frieda Schanz
†17.06.1944 in Warmbrunn/Schlesien
eine deutsche Jugendbuchautorin und Lehrerin.
2024-01-01 08:45:47
Friedl Dicker-Brandeis
†9.10.1944 in KZ Auschwitz
eine österreichische Malerin, Designerin, Kunsthandwerkerin und Innenarchitektin. Im September 1942 wurde das Ehepaar in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Hier gelang es Friedl Dicker-Brandeis noch, Zeichenkurse für Kinder zu organisieren. 1944 wurde das Paar in das KZ Auschwitz überstellt. Dort wurde Friedl Dicker-Brandeis im Alter von 46 Jahren vergast. Ihr Mann Pavel Brandeis überlebte den Holocaust.
2017-06-16 17:15:33
Friedrich Brunstäd
†02.11.1944 in Willershagen
deutscher evangelischer Theologe und Philosoph (* 1883)
2024-01-07 11:23:12
Friedrich Gustav Jaeger
†21.08.1944 in Berlin-Plötzensee
Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 (* 1895)
2024-01-07 11:23:24
Friedrich Karl Klausing
†08.08.1944 in Berlin-Plötzensee
Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 (* 1920)
2024-01-07 11:23:34
Friedrich Olbricht
†21.07.1944 in Berlin
deutscher General und Widerstandskämpfer (* 1888)